Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie für Krebspatienten (OTT)

Wenn Sie nach einer Krebsbehandlung oder Krebsnachsorge wieder ins »normale« Leben wollen, stehen Sie vor einigen Aufgaben.

 

  • Freunde, Bekannte, Kollegen, Familien-Angehörige zogen sich möglicherweise zurück. Sie wollen wieder Freunde treffen, Ihren Hobbys nachgehen, reisen usw.

  • Sie wollen mit Ihren Kindern und Enkeln sorgenfrei spielen

  • Sie zahlten für Medikamente, Kosten im Krankenhaus und vielleicht für Heil- und Hilfsmittel. Sie erhielten während Ihrer Krankheit weniger Geld, weil Sie krankgeschrieben waren.

  • Vielleicht wurden Sie arbeitslos. Vielleicht wurden Sie berufsunfähig oder erwerbsunfähig geschrieben.

  • Sie wollen wieder arbeiten, um Geld zu verdienen.

 

Egal, was Sie wieder tun wollen: Sie brauchen dazu Energie. Ihr Organismus braucht Energie.

 

Gehen, Treppen steigen, einkaufen – alltägliche Tätigkeiten fallen Ihnen schwer. Früher ging alles leichter. Warum?

 

Ihnen fehlt die Kondition, Ihnen fehlen Kraft und Ausdauer für Ihren Alltag, Hobby, Arbeit ...

 

Und genau hier setzt die Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie (OTT) an.

Warum empfehlen Mediziner extra eine onkologische Trainings- und Bewegungstherapie für Sie als Krebspatient?

Mediziner und Wissenschaftler wissen, dass körperliche Aktivität die Psyche positiv beeinflusst. Und jeder weiß inzwischen auch, dass Bewegung und Sport die Muskeln, den Kreislauf und das Immunsystem stärken.

 

Krebspatienten brauchen für das Erlangen neuer Kräfte qualifizierte Therapeuten. Ich erwarb meine Zertifizierung für diese Therapie im Centrum für Onkologie der Uni-Klinik Köln im Jahr 2018.

 

Einige Krankenkassen anerkennen schon das OTT-Konzept (Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie). Die deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt das OTT-Konzept. Diese Bewegungstherapie basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

 

Die Daten in der Medizin zeigen, dass körperliche Bewegung dem Krebs vorbeugen kann. Patienten haben eine bessere Prognose, wenn sie sich regelmäßig bewegt haben und/oder bewegen.

 

Körperliche Aktivität kann während und nach der Behandlung die Nebenwirkungen der Therapie positiv beeinflussen.

Warum Bewegung und körperliche Aktivität bei Krebs helfen kann

Wahrscheinlich merkten Sie, wie Ihr Organismus Zeit und Kraft braucht, um sich wieder einzuregulieren. Kondition erhalten Sie nur, wenn Sie Kondition trainieren. Jeder Sportler weiß es.

 

Viele Menschen empfinden die Krankheit Krebs und die Operation als Rückschlag in Ihrem Leben. Individuelle dosierte Bewegungstherapie kurbelt Ihren Kreislauf an und baut Ihre Muskeln wieder auf.

 

Ausdauertraining fördert Ihre Glückshormone (Endorphine) und damit Ihre gute Laune. Gute Laune baut Sie wieder auf. Sie schauen (wieder) optimistisch nach vorn.

 

Vielleicht hörten Sie den gut gemeinten Rat »Du musst nach vorn schauen, das Leben geht weiter«. Und Sie fragten sich: Wie?

 

Gute Ratschläge und eigenes Tun driften oft auseinander, wie Theorie und Praxis.

 

Gespräche mit Ärzten, Freunden und Psychologen sind sicherlich wichtig. Wenn Sie in jeder »Glücks-Hormon-Therapie-Einheit« neue positive Erfahrungen ERLEBEN, dann SPÜREN Sie: Das Leben geht mit MEHR Freude weiter.

 

Wenn Sie es immer wieder schaffen, Ihren inneren Schweinehund zu besiegen, bekommen Sie auch Ihre Kräfte zurück.

 

Die Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie bedeutet für Sie Sport. Sie lenken Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Bewegungen. Sport lenkt Sie von negativen Gedanken und Grübeleien ab, weil Sie sich auf Ihre Bewegungen konzentrieren. Die Glückshormone siegen über Ihre negativen Gedanken und Ängste. Ihr innerer Schweinehund rennt davon.

 

Und Ihre Familie freut sich garantiert mit Ihnen.

 

Sie erhalten mit der OTT eine ausbalancierte Bewegungstherapie von Ausdauer- und Krafttraining. Wir stimmen die Therapie individuell auf Sie ab.

 

Sie stärken somit auch Ihr Immunsystem und Ihre Stressresistenz.

Wie Sie Ihre Chancen auf bessere Laune langfristig sichern

Ihre bessere Laune hält nach jeder Therapie-Einheit noch eine Zeit an. Sie erhöhen Ihre Chancen auf ständig gute Laune, wenn Sie regelmäßig trainieren - am besten dreimal pro Woche für 45 Minuten.

 

Wenn Sie es immer wieder schaffen, Ihren inneren Schweinehund zu überwinden, stärken Sie Ihre Kräfte.

Nobelpreisträger entdeckte: Krebs „hasst“ Sauerstoff

Dr. Otto Warburg erhielt 1931 den Nobelpreis der Medizin. Er entdeckte, dass Krebszellen nur im sauerstofffreien (anaeroben) und sauren Milieu entstehen können. Ein gesundes basisches Milieu und ein hoher Sauerstoffgehalt der Zellen verhindern Krebs.

 

Am Herzen herrscht immer die höchste Sauerstoffkonzentration und KEINE saure Belastung. Krebs am Herzen ist unbekannt.

 

Sie verringern das Zuführen von Sauerstoff, wenn Sie sich wenig bewegen und viel sitzen oder nichts. Sie erhöhen damit Ihre Säurebilanz. Gut für den Krebs, schlecht für Sie. Holen Sie sich lieber mehr Sauerstoff.

Welche Nebenwirkungen machen Ihnen zu schaffen?

Chronische Erschöpfung

Krebspatienten fühlen sich ständig, chronisch erschöpft (Fatigue-Syndrom). Das Syndrom tritt als eine häufige Nebenwirkung bei der Chemotherapie auf.

 

Wer sich erschöpft fühlt, bekommt meist schlechte Laune. Schlechte Laune verringert den eigenen Antrieb.

 

Die Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie kombiniert Kraft- und Ausdauertraining. Die OTT vermag diese Erschöpfung zu mindern, damit Sie sich wieder fitter fühlen. Sie genießen so wieder aktiver und mit mehr Freude Ihren Alltag. Füttern Sie Ihre Glückshormone.

Sensibilitätsstörungen in Händen und Füßen

Patienten berichten von Sensibilitätsstörungen in Händen und Füßen (Polyneuropathie). Die Hände und/oder Füße kribbeln, wie ein Ameisenhaufen. Patienten spüren Hände und/oder Füße, kalt wie Eis. Oder Sie empfinden ihre Hände und/oder Füße als taub, wie eingeschlafen.

 

Gleichgewichtstraining und Vibrationstraining gelten zurzeit als optimistischer Ansatz, um die Symptome zu lindern.

Gelenk- und Muskelschmerzen

Patienten klagen über Gelenk- und Muskelschmerzen (Arthralgie). Wenn Sie regelmäßig mit der OTT Ihren Körper aktivieren, können Sie Ihre Gelenk- und Muskelschmerzen reduzieren.

 

Die Natur gab uns Gelenke und Muskeln, damit wir uns bewegen.

Inkontinenz

Patienten nervt es, wenn sie zehn bis zwanzig-mal innerhalb weniger Stunden auf die Toilette müssen. Vor allem nachts. Ständiges Aufstehen und wieder hinlegen nervt. Fehlender Schlaf fehlt zum Erholen. Tagsüber fallen Ihnen die Augen zu.

 

Sie quälen sich erschöpft durch den nächsten Tag, was Sie wieder nur runterzieht. Müde Menschen sind oft überreizt. Dies belastet möglicherweise zusätzlich Ihre Partnerschaft.

 

Beobachtungen zeigten, dass die Inkontinenz durch gezieltes Schließmuskeltraining nachließ. Und sicherlich wollen auch Sie nachts gern und (endlich wieder) gut durchschlafen.

Wie läuft Ihre Onkologische Trainings. und Bewegungstherapie mit meiner Hilfe ab?

Wie Sie erfahren haben, sollen Sie mit der Onkologischen Trainingstherapie Ihre Energie steigern und körperlichen Kräfte stärken. Wir bauen Ihre Kondition und Muskeln systematisch und individuell auf.

Jeder Patient benötigt, je nach seiner Situation (Art, Dauer und Schwere der Erkrankung und Operation) ein auf ihn abgestimmtes Trainings-Programm.

Wie geht’s weiter?

Ganz einfach. Sie rufen mich unter Telefon 07142 - 22 38 618 an und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Erst-Termin. Wir besprechen vertrauensvoll Ihre Situation.