Dauern Ihre Schmerzen länger als sechs Monate an, hat Ihr Gehirn seine Warn- und Schutzfunktion „verlernt“.
So wie Sie schreiben, lesen, gehen und viele andere Dinge gelernt haben, lernt Ihr Gehirn, mit Schmerzen umzugehen.
Sie spüren möglicherweise Schmerzen, obwohl die körperlichen Ursachen oder psychischen Belastungen nicht mehr existieren.
Möglicherweise gehören Sie zu den Menschen, die immer noch Schmerzen spüren. Schmerzen, die länger als sechs Monate andauern, werden als chronische Schmerzen bezeichnet.
Ihre Schmerzen wurden zu einer eigenen Krankheit, die Schmerzkrankheit. Das Schmerzgedächtnis entstand. Alles nervt. Das ängstigt. Manche Patienten fallen in Depressionen.
Sie quält sicherlich die Frage warum Ihre Schmerzen so lange anhalten.
Egal, ob Ihr Schmerz pocht, sticht, zieht oder drückt – er nervt. Schmerzen rauben Ihnen Ihre Lebenskraft und Energie.
Was tun?
Akzeptieren
Der Schmerz ist da. Akzeptieren Sie, dass Sie Schmerzen haben. Diese Akzeptanz hilft Ihnen, dass Ihre Schmerzen nicht über Ihr Leben bestimmen. ACHTUNG: Ich sage nicht, dass Sie sich Ihrem Schicksal hingeben sollen.
Ressourcen
Überlegen Sie, was Sie noch schmerzfrei oder mit wenig Schmerzen machen können. Dieses Denken hilft Ihnen offen und kreativ Möglichkeiten zu finden, welche Ressourcen Sie nutzen können. Danken Sie Ihrem Körper, was Sie noch alles können. Es ist mehr, als Sie glauben.
Ablenken
Lenken Sie sich ab. Humor, Lachen, Singen, Witze erzählen waren sind und werden immer gute Lebensbegleiter sein.
Termin
Verkriechen Sie sich nicht in Ihren Schmerzen. Gehen Sie Ihre Schmerzen konsequent an und vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. 07142 2238618.
Der Schmerz bei einem Unfall, Knochenbruch, einer Verbrennung oder Entzündung dient Ihnen als Alarmsignal. Er alarmiert Ihr Immunsystem, dass etwas in Ihrem Körper nicht stimmt.
Ist die Ursache (Unfall versorgt, Knochenbruch operiert, Verbrennung behandelt, Entzündung abgeklungen usw.) klingt der Schmerz ab und verschwindet. Normalerweise.
Doch bei Ihnen verbleibt der Schmerz hartnäckig. Manche Patienten verzweifeln, weil der Hausarzt keine organischen Ursachen findet und sie als Simulant abstempelt.
Stress, Überbelastungen, Ärger, Ängste und anderen psychischen Belastungen verursachen Schmerzen.
Arbeitsstress, Stress in der Familie und sozialer Stress schwächt unser Immunsystem. Der Volksmund sagt dazu „Ich könnte vor Wut platzen“ oder „Mir platzt der Kragen“ u.a.
Hoher Blutdruck, Herzrhythmus-Störungen, Magendrücken, Schmerzen im Nacken, Schultern und Rücken folgen. Wenn Sie dann der Arbeitssucht, Esssucht, Alkoholsucht, Kaffeesucht verfallen, werden Sie faul. Sie bewegen sich weniger.
Die gute Nachricht: Ihr Gehirn und Sie können ein Leben lang neu- und umlernen. Sie brauchen nur die richtigen Techniken, Hilfen und Geduld!
Das Ziel der Psychosomatischen Schmerzphysiotherapie besteht darin, Ihr Gehirn wieder „zurück zu lernen“, damit es wieder im Modus als Warn- und Schutzfunktion funktioniert. Das Gehirn soll lernen, dass die Schmerzen nicht mehr vorhanden sind.
Da das Gehirn mit anderen Nervenbahnen in Muskeln und Gewebe verbunden ist, haben diese sich leider oft auch auf „Dauer-Schmerz“ programmiert. Die Therapie bezieht deshalb die Nervenbahnen mit ein.
Ihr Schmerzgedächtnis soll möglichst gelöscht werden. Ihre Schmerzkrankheit soll im besten Fall geheilt, doch zumindest stark reduziert werden.
Wie wäre es, wenn Sie wieder länger spazieren gehen, einkaufen und ihrem Hobby nachgehen können? Wie wäre es, wenn Sie sich wieder mit Ihren Liebsten treffen ohne Angst vor Schmerzen zu haben? Wie wären es, wenn Schmerzen die Oberhand in Ihrem Leben verlieren würden?
Sie würden sicherlich freudiger in den Tag starten und endlich den Tag genießen. Sie verbringen (wieder) mehr Zeit mit dem was Sie lieben. Finden Sie einfach mehr Zeit für Wichtiges, als sich nur mit Ihren Schmerzen zu beschäftigen.
Geringere Schmerzen verbessern Ihre Beziehungen. Wer hört sich schon immer wieder die Leiden seines Gesprächspartners an. Vielleicht finden Sie neue Freunde oder Partner. Finden Sie Freude am Entdecken.
Vielleicht können Sie wieder joggen, Fahrrad fahren, Gewichte stemmen, wandern, klettern, laufen …
Wenn Sie (fast) schmerzfrei Sport treiben können, dann steigt Ihre Fitness.
Und wie immer im Leben müssen Sie dazu Probleme lösen.
Jeder Mensch meidet Schmerzen. Viele Patienten bewegen sich deshalb nicht. Doch wer rastet, der rostet, sagt ein Sprichwort. Wie sieht es bei Ihnen aus?
Hinzu kommt die Angst vor den Schmerzen. Angst lähmt. Sie rosten weiter ein. Ihre Muskeln bauen ab, Gelenke werden steifer UND Ihr Gehirn verstärkt den „falschen“ Modus. Sie stecken in einem teuflischen Kreislauf, gefangen in einem „Schmerzen-Netz“.
Die Therapie zerschneidet die Fäden der Schmerzverbindung.
Schmerzverbindung
Schmerzen – Stress
Schmerzen – Angst
Schmerzen – Schmerzen vermeiden
Schmerzen – Passivität
Stress – Angst
Stress – Schmerzen vermeiden
Stress – Passivität
Angst – Passivität
Schmerzen vermeiden – Passivität
Alle Schmerzverbindungen
Scharfe Schmerz-Schere (Möglichkeiten)
Entspannung
vorsichtige Bewegungen
vermeiden Bewegungsabläufe beginnen und üben
aktiv bewegen
Aufmerksamkeitsübungen zum Ablenken
Zusammenhänge verstehen und positiv erleben
Freude an Bewegungen finden
mit Bewegungen ablenken
gezielte schmerzfreie Bewegungen erfahren
Lachen, Humor, positives Ablenken
Ich habe bewusst das Wort „beeinflussen“ gewählt, weil Sie diese sieben Faktoren in Ihrem Interesse AKTIV beeinflussen können.
Sie brauchen dazu natürlich eine individuelle Bewältigungsstrategie, bei der ich Ihnen helfe.
Gewebeschädigungen
Wird Ihr Gewebe geschädigt, spüren Sie Schmerzen. Ist das Gewebe geheilt und Ihnen schmerzt die Stelle weiter, kann sich eine Schmerzkrankheit entwickeln.
Belastung und Stress
Muskeln verspannen zu lange bei Stress. Dauergespannte Muskeln schmerzen (Hals-, Herz-, Bauch-, Rücken-, Kau-, Schulter-, Magenschließ-, Schließmuskel u.a.).
Schmerzwahrnehmung
Sie konzentrieren sich so sehr auf Ihren Schmerz, dass Sie schmerzfreie Situationen nicht mehr wahrnehmen.
Denkmuster und Überzeugungen
Sie steigern und verfestigen negative Denkmuster, wie
Emotionen
Sie verlässt der Mut. Sie grübeln, statt aktiv zu handeln. So rutschen Sie mit zunehmenden Ängsten in Depressionen.
Schonverhalten und Passivität
So sehr ich Ihr Schonverhalten bei Schmerzen verstehe, führt es doch zum weiteren Verfestigen der nachteiligen „Schmerzverbindung“ von Körper und Nervensystem.
Biografie
Je stärker Sie emotionalen Stress in Ihrem Leben erfahren haben, umso mehr kann bei Ihnen eine Schmerzkrankheit entstehen. Ähnlich einem Trauma.
Und diese 7 Faktoren gehen wir in der Psychosomatischen Schmerzphysiotherapie an.
Sie kennen sicherlich die Situation, dass Kinder hinfallen und weinen. Wenn die Mutter sagt: „Komm her, ich puste mal.“, steht das Kind auf und läuft zur Mutter. Die Mutter lenkt damit ihr Kind ab. Das Kind fühlt, dass es sich schmerzfrei bewegen kann, trotz des aufgeschlagenen Knies.
Fragt die Mutter: „Tuts noch weh“, antwortet das Kind „nein“ oder schüttelt den Kopf.
Dieses Prinzip klingt einfach. Und das nutzen wir. Erinnern Sie sich an die scharfe Schmerzschere Lachen, Humor und positives Ablenken?
Die Therapie lenkt mit gezielten Bewegungen Ihre Aufmerksamkeit vom Schmerz weg. Ihr Gehirn und Ihre Nervenfasern sollen „zurück programmiert“ werden. Ihre Angst hindert Sie wahrscheinlich sich aktiv zu bewegen. Deshalb helfe ich Ihnen dabei. So sollen Sie vorsichtig und gezielt auch schwierige Bewegungsabläufe wieder meistern können.
Möglicherweise vermeiden Sie sogar einfache alltägliche Bewegungen. Leider belasten Sie dadurch meist einseitig Schulter, Arme, Hüfte, Beine und Muskeln. Damit verschleißen diese Körperteile schneller, weil Sie diese dauerhaft überbelasten. Ein fataler Kreislauf mit neuen Schmerzen.
Durch das gezielte Bewegen lernt Ihr Nervensystem, dass Sie sich möglichst wieder schmerzfrei bewegen. Wie beim Lernen in der Schule nutzen wir aktive Bewegungen und entspannende Pausen. Sie werden über Ihre zahlreichen Ressourcen staunen.
Sie schreiten von Erfolg zu Erfolg. Viele kleine Schritte bringen Sie voran. Wissenschaftler fanden durch Blutuntersuchungen heraus, dass diese Erfolgsgefühle bis zu 84 Stunden im Körper Glückshormone produzieren. Glückshormone stärken Ihr Immunsystem. Sie senken Ihren Stress und Ihre Angst. Ich glaube Sie verstehen den positiven Effekt.
So soll Ihre Verbindung schmerzvolle Bewegungen – Angst durchtrennt werden. Diese Prozesse laufen unbewusst ab. Leider unterliegen viele Menschen dem Irrglauben, dass dies in höherem Alter nicht mehr möglich ist. Meine Erfahrungen belegen das Gegenteil.
Der „Trick“ liegt im häufigen Trainieren der Bewegungen.
Medikamente können nur begleitend und unterstützend helfen. Sie lindern Symptome. Ob diese chemischen Substanzen langfristig wirklich helfen? Wenn Sie nicht an die Ursachen ran gehen, werden Sie kaum die Abwärtsspirale stoppen.
Wenn Sie unter chronischen Schmerzen leiden, werden Sie immer versuchen Ihrem Schmerz auszuweichen. Wenn Sie sich mutig Ihren Schmerzen stellen und mit meiner Hilfe aktiv Ihr Schmerzgedächtnis „löschen“, erhöhen sich Ihre Chancen Ihren Alltag schmerzfrei zu gestalten.
Ergreifen Sie Ihre Chance auf ein schmerzfreies oder zumindest stark schmerzreduziertes Leben!
Sie haben es verdient!
Vereinbaren Sie gleich einen Termin gegen Ihre chronischen Schmerzen unter
Tel. 07142 2238618
„Der Mensch ist gebaut, um sich zu bewegen.“ Thomas Berthold Ex-Fußball Profi VfB Stuttgart und Fußball Weltmeister 1990